Medienkompass MV

Stand: 03.09.2015, 19.04 Uhr • Geschrieben von: • Kategorien: Info

Der Medienkompass Mecklenburg-Vorpommern

Der Ringordner – Orientierungshilfe und Arbeitsinstrument für die Schule

Weitere Publikation für mehr Medienbildung in Schulen

 

Am 01.09.2015 wurde auf der Landespressekonferenz im Schweriner Schloss der Medienkompass Mecklenburg-Vorpommern speziell für Schulen und Lehrkräfte als Ringordner vorgestellt. Der Ringordner ist illustriert, enthält viele Hinweise für Lehrer/innen zur medialen Unterrichtsgestaltung sowie konkrete Arbeitsmaterialien für den Unterricht (Arbeitsblätter). Außerdem liefert der Ringordner rund 20 genaue Medienprojekt-Beschreibungen und eine ausführliche Übersicht über Ansprechpartner/inn/en in Mecklenburg-Vorpommern.
In den verschiedenen Medienprojekt-Beschreibungen werden konkrete Tipps gegeben, wie Pädagog/inn/en anschaulich und nachhaltig Medienbildung vermitteln können, u.a. zum richtigen Umgang mit Smartphones, zum Internet und Datenschutz, über Castingshows, Cybermobbing, Podcasts, Hörspiele, Bloggen, Apps, Gamer-Sprache, Jugendmedienschutz und Geocaching.
Der Ringordner wurde von Prof. Dr. Roland Rosenstock, Anja Schweiger, Bettina Harz, Ines Sura und Christina Tetzel von der Universität Greifswald entwickelt und verfasst. Maßgeblich beteiligt war auch Bert Lingnau von der Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern.

Prof. Dr. Roland Rosenstock: „Mit dem Ringordner richten wir uns direkt an die Lehrerinnen und Lehrer. Sich der schulischen Medienbildung zu widmen, scheitert nicht selten daran, dass ein Startimpuls fehlt. Die Materialien können sofort eingesetzt werden.“

Anja Schweiger: „Mit unserer Konzeption zeigen wir beispielhaft, wie Medienkompetenz-Förderung und die Umsetzung schulischer Anforderungen einhergehen können. Schritt für Schritt können nun eigene schul- und schülerspezifische Konzepte entwickelt werden, die letztlich selbstbestimmte Lernprozesse der Schülerinnen und Schüler ermöglichen und die junge Generation auf ihrem Weg zu einem kompetenten Medienhandeln unterstützen. Nicht zu vergessen ist somit auch der Mehrwert, welcher für Lehrerinnen und Lehrer entsteht.“

Und Dr. Uwe Hornauer, Direktor der Medienanstalt M-V, fügt hinzu: „Der Medienkompass geht auf die ‚Vereinbarung zur Förderung der Medienkompetenz‘ zurück, die im März 2011 zwischen der Medienanstalt, der Staatskanzlei sowie dem Bildungs- und dem Sozialministerium des Landes Mecklenburg-Vorpommern geschlossen und im April 2015 fortgeschrieben worden ist. Mit dem vorliegenden Ringordner ist die Entwicklung des Medienkompasses allerdings noch nicht abgeschlossen: Im kommenden Jahr wird eine weitere Medienkompass-Publikation erscheinen, die Lernangebote speziell für ältere Bürgerinnen und Bürger enthält. Damit setzt die Medienanstalt ihr Engagement für mehr Medienbildung im Land fort.“
Weitere Informationen können der Pressemitteilung entnommen werden: Der Medienkompass Mecklenburg-Vorpommern. Neue Publikation für mehr Medienbildung in Schulen